Sonntag, 23. April 2017

Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness

"Sieben Minuten nach Mitternacht" erzählt die Geschichte des 13-jährigen Conor, der ein schweres Schicksal zu verarbeiten hat. Seine  alleinerziehende Mutter ist an Krebs erkrankt, sein Vater hat die Familie verlassen und lebt in Amerika mit einer neuen Familie und zu seiner Großmutter hat er nicht gerade eine gute Bindung. Seit Conor von der Krankheit seiner Mutter weiß und diese ihren Lauf nimmt, wird er zunehmend von Albträumen geplagt. Eines Tages jedoch passiert etwas Unglaubliches, exakt sieben Minuten nach Mitternacht wird er von der Eibe vor seinem Haus geweckt, welche sich zu einem riesigen und lebendigen Monster verwandelt hat. Nach und nach begreift Conor, dass ihm das Monster gar nichts Böses will, sondern ihn nur aufgesucht hat, um ihm zu helfen, ein ganz anderes und viel schrecklicheres Monster zu bekämpfen: seine Angst vor der unleugbaren Realität.

Das Buch ist mit seinen 200 Seiten schnell gelesen und geht trotzdem unter die Haut. Durch die wirklich schönen aber doch leicht düsteren Illustrationen, die immer wieder im Buch auftauchen, vermittelt es zudem noch ein besonderes Gefühl beim Lesen. Ich bin zudem sehr gespannt auf die Kinoverfilmung, die in wenigen Tagen Bundesstart hat! Es könnte sich auch hierbei um eine Filmperle handeln.

Maren

 

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